Igersky, Jenny

Einsatzregion:

  • bundesweit

Meine Schwerpunktthemen:

  • Umgang mit Tauben Menschen[1]
  • Deaf History
  • Gebärdensprache ist ein Menschenrecht
  • Resilienztraining
  • Empowerment für Taube Menschen
  • Kommunikationstaktik für Taube und Hörende Menschen
  • Sucht und Umgang mit Suchtkranken
  • Empowerment für Frauen
  • Psychohygiene

[1] 1 Ich verwende die Bezeichnung „Taub / taub“, da hierdurch – im Gegensatz zu dem Wort „gehörlos“ – nicht das Defizit des Nicht-Hörens im Vordergrund steht. In Anlehnung an das englische Wort „Deaf / deaf“ unterscheide ich mit der unterschiedlichen Schreibweise die kulturelle von der medizinischen Definition. Unter „Taub“- mit großgeschriebenen „T“ – sind Personen zu verstehen, die sich kulturell als Taub beschreiben und somit über eine Taube Identität verfügen, welche fest mit der Gebärdensprache und der Taubengemeinschaft verbunden ist.

Mein Erfahrungshintergrund

Persönlich:

Ich bin als Taubes Kind in einer Tauben Familie mit Gebärdensprache aufgewachsen und habe die damals lautsprachlich-ausgerichtete Gehörlosenschule an der Marcusallee in Bremen besucht. Die Fachhochschulreife habe ich an einer regulären Schule unter Hörenden, mittels des Einsatzes von Dolmetscher*innen für Deutsch und Gebärdensprache, erreicht. Mein zweites Zuhause ist für mich das Gehörlosenzentrum in Bremen, wo ich geboren und aufgewachsen bin und mich in der Welt der Gebärdensprachgemeinschaft befinde.

Ich bin seit sieben Jahren Abstinenzlerin. Mehr über mich kann man auf meiner Homepage erfahren:  www.jenny.igersky.de

Fachlich/Beruflich:

Ich bin gelernte Arbeitserzieherin und Ausbilderin für berufsbildende Bereiche. Ich habe das Studium der Sozialen Arbeit abgebrochen, da es mir zu theorielastig war. Heute arbeite ich als sozialpädagogische Mitarbeiterin und bin zudem als stellvertretende Bereichsleiterin für das Betreute Einzelwohnen der Sinneswandel gGmbH in Berlin tätig. Seit 2011 halte ich Vorträge, Seminare und Workshops für Gebärdensprachler*innen – mittlerweile auch gerne für normalhörende Menschen – zu verschiedenen Themen.

Was Sie noch über mich wissen sollten:

Ich habe mich aufgrund meiner akustischen Einschränkung nie behindert gefühlt – man behindert mich. Ich bin ein Augenmensch. Für die Kommunikation mit der sprechenden Majorität benötige ich Dolmetscher*Innen für Deutsch und Gebärdensprache.

Referenzen:

  • Jugendclub Kogge, Landesverband der Gehörlosen Bremen e.V.
  • Deutsche Gehörlosen Jugend e.V.
  • DGS-Musikprojekt TNT („Deutschland im Herbst“, „Respekt“ und einige unveröffentlichte Lieder)
  • KoFit e.V.
  • Sinneswandel gGmbH
  • Jugendverein jubel3 mit Gebärdensprache (Jugend Berlin lacht, lernt und lebt mit Gebärdensprache)

Kontaktdaten:

jenny.igersky(at)casco.isl-ev.de

www.jenny.igersky.de

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.